Eierland Dünen
Die ‚Eierland‘ Dünen an der nördlichsten Spitze von Texel sind Jahrhunderte alt und gehören damit zu den ältesten Dünen der Insel. Was die ‚Eierland‘ Dünen besonders macht ist nicht nur ihr Alter, sondern auch ihre besondere Kalkarmut. Auf den besonders unregelmäßigen Dünen haben viele Pflanzenarten, vor allen Dingen blühende Pflanzen, ein Zuhause gefunden.
Bis zum Beginn des siebzehnten Jahrhunderts war ‚Eierland‘ noch nicht mit Texel verbunden und war eine eigenständige Insel. Zwischen ‚Eierland‘ und Texel befand sich eine sandige Ebene. ‚Eierland‘ und Texel wurden durch den Bau eines Deiches und der anschließenden Trockenlegung der nun eingeschlossenen Ebene verbunden.
Der Name ‚Eierland‘ kommt wahrscheinlich von der großen Anzahl an Vogeleiern, die hier gefunden wurden. Auch heute noch findet man viele Zugvögel, die sich in der Nähe des Leuchtturms auf ihrer Reise ausruhen.
Was man hier machen kann:
Die nördlichste Spitze der Insel Texel ist ein Paradis für Ornithologen. Ein Großteil der 400 Vogelarten von Texel kann hier gefunden und beobachtet werden. Auch für Texel seltene Arten können hier gefunden werden. Das Vogelinformationszentrum Texel organisiert regelmäßig Exkursionen im nördlichen Teil der Insel.
Es gibt mehrere wunderschöne Wanderroten durch die Dünen im nördlichen Teil Texels.
Tipp: den Leuchtturm auf Texel kann man auch besichtigen und sogar bis nach oben klettern. Belohnt wird man mit einem atemberaubenden Ausblick über die Insel auf der einen Seite, und dem Watt und offenen Meer auf der anderen Seite.
Gut zu wissen:
Ferngläser sind ein „must“ vor allen Dingen, wenn Sie Vögel beobachten wollen
Beim Vogelbeobachten bleibt der treue Vierbeiner am besten zu Hause. Auf Vogelexkursionen sind Hunde auch nicht erlaubt.